Michael Buckler
2022
Michael Buckler
2022
Nach über zehn Jahren
visual engineering – künstlerischer
wie sorgsam feinmechanischer und mechatronischer Entwicklung –
steuern jetzt digitalisierte Skripte
konstruktivistische in Raum und Zeit choreographierte Figurationen:
Malerei auf Leinwand mechanisch-
kinetischer Bildobjekte
(Unikate)
Hintergrund-Video: 5 Min. Ausschnitt aus der Choreographie des kinetischen Kunstobjektes ‘K0’, unbemalte Figuration (dynamische Geometrie wie ’K1’) © 2021 Michael Buckler
Hintergrund-Video: 5 Min. Ausschnitt aus der Choreographie des kinetischen Kunstobjektes ‘K0’, unbemalte Figuration (dynamische Geometrie wie ’K1’), © 2021 Michael Buckler
Malerei, Kinetik, Choreographie
Konstruktivistisch-kinetische Malerei mit mechatronisch in Raum und Zeit choreographierten Bild-Elementen, 2017-2022
’K1’, Kinetisches Bildobjekt, 56 x 66 x 4 cm
Kinetische Malerei
Sechs aus unendlich vielen Kompositionen eines einzigen kinetischen Kunstobjektes (’K1’)
Choreographie-Filmsequenzen auf Anfrage
Kinetik und Konstruktivismus
‘K1’ (2017) ist Ljubow Sergejewna Popowa († 1924) gewidmet – gleichsam stellvertretend den Konstruktivisten der Russischen Avantgarde, die in ihren konstruktivistischen Positionen Bewegung erträumten. In meiner kinetischen Konzeption werden Farben primär nicht eingesetzt, um geometrische Figuren allein monochrom zu markieren, sondern können diese (und ihr Hintergrund) in ihrer dynamischen Geometrie zueinander auch polychrom unterteilt sein. Erst mehrfarbig so gestaltete Formen lassen durch ihre kinetisch veränderten Farb-Zusammenhänge neue Form-Zusammenhänge entstehen – temporäre Formen im Blick/Geist des Betrachters. Durch variabel synchronisierte Bewegungen, Geschwindigkeiten, Beschleunigungen und Intervalle einzelner Figuren oder Gruppen werden unendlich viele Variationen so choreographiert, dass sich das künstlerische Potenzial aus konstruktivistischer Grund-Komposition – ohne permanent kinetischen Zwang – in ihren unterschiedlich innehaltenden Stillständen offenbart.
Kinetik und Konstruktivismus
‘K1’ (2017) ist Ljubow Sergejewna Popowa († 1924) gewidmet –
gleichsam stellvertretend den Konstruktivisten der Russischen Avantgarde, die in ihren konstruktivistischen Positionen Bewegung erträumten (Träume, die 1930 ihr jähes Ende fanden, als der 'Sozialistische Realismus’ stalinistische Kunstdoktrin wurde und die Russische Avantgarde bis weit in die 80er Jahre in der Sowjetunion verboten blieb).
In meiner kinetischen Konzeption sind Farben primär nicht eingesetzt, um geometrische Figuren allein monochrom zu markieren, sondern können diese (auch ihr Hintergrund) in ihrer dynamischen Geometrie zueinander auch polychrom unterteilt sein. Erst so farbgeteilte Formen lassen durch ihre kinetisch veränderbaren Farb-Zusammenhänge neue Form-Zusammenhänge entstehen – temporäre Formen im Auge / Geist des Betrachters. Durch hochvariabel synchronisierte Bewegungen werden Positionen einzelner Formen oder Gruppen so choreographiert, dass sich das künstlerische Potenzial konstruktivistischer Figurationen auch ohne permanent kinetischen Zwang in ihren verschieden lang innehaltenden Stillständen offenbart.
Kinetische konstruktivistische Malerei
Die flache mechatronische Konstruktion für jedes kinetische Kunstobjekt (Unikat) ist in höchster Qualität handgefertigt. Die bewegten Formen sind mit Leinwand bespannte leichte Metallrahmen, die von bis zu sechs Präzisions-Schrittmotoren raumzeitlich choreographiert werden. Zentral dabei die Programmierung der integrierten Steuerung ihrer kinetisch-dynamischen Ästhetik für eine nonlineare, randomisiert agierende jedoch dabei niemals zufällige Choreographie ihrer Positionen in Raum und Zeit – jeder einzelnen Form, zueinander und zum Bildformat.
Kinetische
konstruktivistische Malerei
Die flache mechatronische Konstruktion für jedes kinetische Objekt (Unikat) ist in höchster Qualität handgefertigt. Die bewegten Formen sind mit Leinwand bespannte leichte Metallrahmen, die von bis zu sechs Präzisions-Schrittmotoren raumzeitlich choreographiert werden.
Zentral dabei die nonlineare Programmierung der in das Kunstwerk integrierten randomisierten Steuerung mit ihrer dabei niemals zufällig in Raum und Zeit agierenden Choreographie – jeder einzelnen Form, zueinander und zum Bildformat.
’K 0.4’, 2014, Malerei in Bewegung
Kinetik-Skizze (step-Animation)
© 2014 Michael Buckler
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Art meets Science © 2022 Michael Buckler | Kunst im Dialog mit Wissenschaft und Technologie
TriRegio – Kunst und Kultur Freiburg / Karlsruhe, Strassburg, Basel / Zurich